Das Inselreich der spektakulären und zugleich zutraulichen Tiere ist erschwinglicher geworden. Dafür sorgt auf Galapagos die zunehmende Konkurrenz von Hotels, Gästehäusern und Airlines, die von Ecuadors Festland-Städten Quito und Guayaquil herüberfliegen. Clevere Reisende mit schmalem Budget schlafen für umgerechnet zwölf Euro die Nacht, sehen Schildkröten-Giganten, Seehunde, Pelikane sowie armlange Land- und Meerechsen fast gratis. Eines der größten Schaufenster der Evolution rückt für viele Touristen nun näher. Mehr als 200.000 Gäste pro Jahr erfüllen sich den Traum im Pazifik knapp 1000 Kilometer westlich von Südamerikas Küste. Davon profitieren die Einwohner zwar, aber sie müssen ihre Umwelt auch vor zu vielen Urlaubern schützen.
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