Eisbären in Spitzbergen

In Longyearbyen, Spitzbergen, ist die Welt noch in Ordnung. Im nördlichsten Städtchen der Welt stehen die Häuser in Reih und Glied, klein, bunt und mit spitzen Dächern. Ihre Türen sind nie verschlossen. Diebstähle gibt es hier nicht. Auch keinen Lärm oder Verkehr. Nur Rentiere, die an der Straße weiden, Menschen, die auf Socken durch Cafés schlurfen, und viel Ruhe. Doch hinter der Straße ohne Namen, nur wenige Meter vor der Stadt, lauert die Gefahr. Wanderer tragen Gewehre. Der Kindergarten ist mit einem hohen Zaun aus Metall gesichert. Und Einheimische erzählen, wie pelzige Riesen durch Hinterhöfe streunen, Mülltonnen durchwühlen und in Hütten eindringen. Auf den 60.000 Quadratkilometern Spitzbergens sollen 3000 dieser Raubtiere leben. Mehr als Einwohner. Mehr als in sonst einer Region der Welt.
tagesspiegel.de

Biathlon für Jedermann

Gehören sie auch zu denjenigen, die beim Fernsehsport Langlauf zu langweilig fanden und den alpinen Skisport zu gefährlich? Wie wärs stattdessen beim nächsten Winterurlaub mit Biathlon? In Ramsau am Dachstein gibt es einen 30-minütigen Biathlon-Kurs schon ab 15 Euro. Die Region Schladming Dachstein, in diesem Jahr Austragungsort der Special Olympics für Menschen mit intellektueller Behinderung, ist auch ohne Auto mit der Bahn bequem erreichbar und überzeugt durch ein vielfältiges Wintersportangebot.
sueddeutsche.de

Kickboxing-Camp für Frauen auf Phuket

Schlagen, treten, auf Sandsäcke prügeln – und das mitten in den Tropen: Frauen aus aller Welt reisen ins Urlauberparadies Phuket, um beim Thaiboxen an ihre Grenzen zu gehen. Ein Englischlehrer gründete die Anlage vor 13 Jahren, ursprünglich als Boxring für sich selbst. Weil der Sport so viele Anhänger fand, startete er bald einen Klub. Heute trainieren hier täglich 300 Menschen, darunter auch immer mehr Frauen. 150 Kurse gibt es pro Woche. „Die meisten Schüler bleiben einen Monat. Für sie ist das eine Art Retreat“, sagt Mónica, die für Tiger Muay Thai in den Ring steigt und Wettkämpfe bestreitet.
spiegel.de

Kreuzfahrt in die Antarktis

In die Antarktis? Das geht für den Ottonormalverbraucher eigentlich nur mit dem Schiff, und man muss sich etwas Zeit nehmen.Man reist in der Regel über Chile oder Argentinien und führt über Kap Horn bis in die Antarktis. Insgesamt dauert die Reise 17 Tage. Wobei man sagen muss, dass die Antarktis zwar das größte, aber durchaus nicht das einzige Highlight ist. Da sind die Fjorde und Gletscher Feuerlands, das sagenumwobene Kap Hoorn, die gefürchtete Drakepassage. Die Kreuzfahrt für Abenteuerlustige wird von zahlreichen Anbietern angeboten.
wetraveltheworld.de

Antarktis wird touristisch erschlossen

Jetzt könnte der letzte weiße Fleck auf der touristischen Landkarte erschlossen werden: Ab dem Jahr 2018 sollen Linienflüge von Argentinien aus in die Antarktis starten. Vorgesehen sind ein oder zwei wöchentliche Flüge von Ushuaia auf Feuerland nach Marambio. Die Flugverbindung soll mit Turboprop-Maschinen der staatlichen Gesellschaft LADE betrieben werden. Marambio liegt rund 3330 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires.
faz.net

Aigüestortes-Nationalpark

Bergseen, Wasserfälle, Kletterfelsen: Wo einst Diktator Franco auf die Jagd ging und Staudämme bauen ließ, liegt heute einer der vielseitigsten Nationalparks der Pyrenäen. Es ist ein besonderer Nationalpark. Wegen des wasserundurchlässigen Granits gibt es hier mehr als 200 Gebirgsseen, unzählige Bäche und Wasserfälle. Aigüestortes bedeutet „verschlungene Wasser“. Dazu kommen Stauseen, die teilweise immer noch zur Stromproduktion genutzt werden. Eigentlich unvereinbar mit einem Nationalpark. Aber der Park entstand auch auf recht unkonventionelle Weise. Diktator Franco richtete ihn per Dekret im Oktober 1955 ein. Das meiste Land war in Privatbesitz, wurde zur Forstwirtschaft und Stromproduktion durch Wasserkraft genutzt. Das scherte den Diktator wenig. Es gibt die Legende, wonach der fanatische Jäger kurz zuvor einen Absturz seines Jeeps von einer der eigens für ihn gebauten Bergstraßen überlebt hatte und aus Dankbarkeit das Gebiet unter Schutz stellte.
sueddeutsche.de

Palawan ist die schönste Insel der Welt

So stellt man sich das Paradies vor: Klares Wasser schlägt sanft auf den feinsandigen, weißen Strand, Berge bieten atemberaubende Aussichten und märchenhafte, versteckte Lagunen laden zum Baden und Tauchen ein. Kein Wunder, dass die Leser des US-Reisemagazins „Travel and Leisure“ dieses Eiland zur schönsten Insel der Welt gekürt haben. Sie bewerteten bei ihrer Wahl die Natur und die Strände, aber auch die Freundlichkeit der Einwohner und das Essen, die Sehenswürdigkeiten und möglichen Aktivitäten.
welt.de

Schönheit in der Karibik: Jamaika

Die Insel Jamaika liegt südlich von Kuba und westlich von Hispaniola in der Karibik. Jamaika ist sehr wasserreich und besitzt vielen Wasserfälle, Flüsse und Seen. Die Nordostküste wird von steilen Felsen gesäumt, im Süden ist die Insel von Riffen umgeben. Das Innere von Jamaika ist ein malerisches Hügelland mit Bergen über 2000 Metern. Vor allem die traumhaften Strände und das kristallklare Wasser machen Jamaika zu einem Ort, den man so schnell nicht vergessen wird. In Jamaika ist es das ganze Jahr über tropisch warm mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. In der Regenzeit zwischen Mai und November muss man sich auf einen täglichen kräftigen Regenschauer am Nachmittag gefasst machen.
a-travel-o.de

Die Schwester von Machu Picchu

Machu Picchu ist toll, aber überlaufen.Die Besucherzahl wurde inzwischen auf 2.500 am Tag begrenzt.Nicht so eine andere geheimnisvolle Inka-Stätte in Peru: Choquequirao. Die steinerne Stadt lässt sich nur zu Fuß erreichen. Die Wanderung führt über 6.000 Höhenmeter, 32 Kilometer und dauert vier Tage. Knapp ein Drittel von Choquequirao wurde bislang ausgegraben. Vollständig freigelegt wäre das Gelände sogar größer als das von Machu Picchu. Aber die Arbeiten stocken seit Jahren, zwei staatliche Institutionen streiten sich um die Zuständigkeit.
sueddeutsche.de

Wandern im Bömerwald

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden große Teile des Böhmerwalds zur Enklave. Bis zum Jahr 1990 blieb das Gebiet auf damals tschechoslowakischer Seite für die Öffentlichkeit unzugänglich. 45 Jahre lang waren die Menschen in diesem Gebiet voneinander getrennt, nur die Tiere und Pflanzen profitierten von diesem „Niemandsland“. Quer durch Europa werden diese ehemaligen, sich selber überlassenen Grenzgebiete als „Grünes Band“ bezeichnet. In Österreich und Bayern ist der Böhmerwald ein Natura-2000-Gebiet, in Tschechien der Nationalpark Šumava.
derstandard.at