Streetfood in Little India

Viele der Menschen, die in dem Stadtteil Southall im Londoner Westen leben, oder aber ihre Vorfahren, stammen aus Indien, Bangladesch oder Pakistan. Selbst die Straßenschilder sind zweisprachig, in Englisch und Punjabi. Little India wird diese Gegend rund um den Southall Broadway genannt, die sich auf ihrer Webseite rühmt, „Kirche, Moschee, Sikh- und Hindutempel in Reichweite“ zu haben. Und natürlich spiegelt sich das auch kulinairsch wieder. Für viele hat Southall das beste Streetfood der Welt.
sueddeutsche.de

Die Höhle von Lascaux – Kino in der Steinzeit

Es ist die Wahlheimat des Krimiautors Martin Walker: An den grünen Ufern der Dordogne und der Vézère in Frankreichs Südwesten haben die Menschen seit 22.000 Jahren alle Wendungen der Geschichte hautnah miterlebt, von der Menschwerdung über das Römische Reich, den Hundertjährigen Krieg bis hin zum Widerstand gegen Hitler.Und im Städtchen Montignac sind sie jetzt im 3. Jahrtausend angekommen: Mitte Dezember 2016 hat Staatspräsident François Hollande die erste fast vollständige Kopie der berühmten Bilderhöhle eröffnet, die unsere Vorstellung von der Frühgeschichte der Menschheit für immer verändert hat. 60 Millionen Euro hat die Reproduktion gekostet, die in Frankreich als nationale Aufgabe verstanden wird. Die Originalhöhle wurde nur 22 Jahre nach ihrer Entdeckung im Jahr 1940 aus konservatorischen Gründen für immer geschlossen.
taz.de

Edinburgh im Winter

Die schottische Hauptstadt ist kein typisches Reiseziel für den Winter. Im Dezember ist es in Edinburgh nur gut sieben Stunden hell. Das erfordert dann schon etwas Planung, will man alles bei Tageslicht sehen. Das Edinburgh Castle, den Palace of Holyrood House und die National Museums kann man nicht übersehen, immer wieder kommt man an Ihnen vorbei. Wer auf das Innenräume verzichtet, weil ja eh irgendwie alles Schlösser gleich sind, wird hier also kaum etwas verpassen. Blogger Patrick Hundt beschreibt deswegen lieber Spaziergänge mit schönen Stadtansichten und etwas Natur für all jene die Edinburgh abseits der ausgetretenen Pfade erkunden wollen.
101places.de

Palazzo Prince d’Orange in Malta

Das Gebäude des Palazzo Prince d’Orange ist aus dem 17. Jahrhundert. Das Palazzo Prince d’Orange ist kein Hotel im klassischen Sinne. Die Unterkünfte sind wie Wohnungen und auch so ausgestattet. Auf der obersten Etage des Hauses gibt es außerdem einen Aufenthaltsraum mit Terrasse, wo man auch frühstücken kann und dort ist auch der Zugang zur Dachterrasse mit Blick auf die Three Cities. Die Bibliothek nennt sich „Sala Nobile“. Diesen Raum kann man nutzen, um zu entspannen oder man mietet ihn für ein privates Abendessen, für Meetings, als Lounge oder für Events. Der Raum diente schon als Drehort für den Film „München“ von Steven Spielberg.
wetraveltheworld.de

Belfast entdecken

Wer von Kontinentaleuropa nach Belfast will, fliegt nach … ? Richtig: Dublin – und nimmt von dort den Bus, der zwei Stunden lang durch ewiges Immergrün fährt. Von Belfast, immerhin die Hauptstadt Nordirlands, gibt es so gut wie keine Direktflüge nach Kontinentaleuropa. Bis vor Kurzem gab es nicht mal einen dezidierten Belfast-Reiseführer in deutscher Sprache, dafür aber haufenweise Artikel über den Nordirlandkonflikt.Nordirlands Hauptstadt hat ein Pub, das schöner ist als seine Kirchen, ein Museum, das einem gesunkenen Schiff gewidmet ist und Sternerestaurants, die nicht viel kosten.
zeit.de

Aigüestortes-Nationalpark

Bergseen, Wasserfälle, Kletterfelsen: Wo einst Diktator Franco auf die Jagd ging und Staudämme bauen ließ, liegt heute einer der vielseitigsten Nationalparks der Pyrenäen. Es ist ein besonderer Nationalpark. Wegen des wasserundurchlässigen Granits gibt es hier mehr als 200 Gebirgsseen, unzählige Bäche und Wasserfälle. Aigüestortes bedeutet „verschlungene Wasser“. Dazu kommen Stauseen, die teilweise immer noch zur Stromproduktion genutzt werden. Eigentlich unvereinbar mit einem Nationalpark. Aber der Park entstand auch auf recht unkonventionelle Weise. Diktator Franco richtete ihn per Dekret im Oktober 1955 ein. Das meiste Land war in Privatbesitz, wurde zur Forstwirtschaft und Stromproduktion durch Wasserkraft genutzt. Das scherte den Diktator wenig. Es gibt die Legende, wonach der fanatische Jäger kurz zuvor einen Absturz seines Jeeps von einer der eigens für ihn gebauten Bergstraßen überlebt hatte und aus Dankbarkeit das Gebiet unter Schutz stellte.
sueddeutsche.de

Das historische Rom

Das alte Rom wurde links des Tibers gegründet und umfasste ursprünglich die sieben Hügel Roms. Dort spielt sich bis heute das ab, was als „historisches Rom“ zusammengefasst wird; hier befinden sich die meisten und größten Baudenkmäler aus der Antike, wie das Kolosseum oder der Palatin.

Trastevere in Rom

Der römische Stadtteil Trastevere erstreckt sich vom südlichen Tiberknie bis zum Hügel Gianicolo. Das Viertel gilt als das volkstümlichste Viertel von Rom. Viele alte Gebäude und enge Gassen machen den Charme diese Ecke Roms zum Magneten für Touristen und Fotografen.

Poniklá – Ein Museum der Unschuld im Riesengebirge

Um das, was man in Poniklá, einem kleinen Ort im Riesengebirge, antrifft zu begreifen und richtig einordnen zu können, beginnt unsere Reise ausserhalb Tschechiens in Istanbul. Dort hat der türkische Schriftsteller und Nobelpreisträger Orhan Pamuk 2012 das „Museum der Unschuld“ eröffnet. Eine Art Museum zu seinem gleichnamigen Roman oder umgekehrt. Zu seiner Idee von Museum […]

Im Böhmischen Paradies

Tschechien wird mit vielen Assoziationen verknüpft. Die einen denken an Prag, das Paris des Ostens. Die anderen denken an billiges und gutes Bier und deftige Küche zu erschwinglichen Preisen. Manche denken an billiges Einkaufen, andere an weite Felder und hüglige Landschaften. Mittelalterliche Städte und der Glanz der österreichischen Doppelmonarchie treffen auf sozialistische Erbe. Die Orte, […]