Unentdeckte Kimberleys

Bungle Bungle heißt der Gebirgszug mitten in den Kimberleys in der Wüste in West-Australien. Er sieht aus wie Australien aussieht: Rot-schwarz gestreifte Felsdome, rot vom oxidierten Eisen im Ton, schwarz von den Cyanobakterien. Steile Schluchten geschliffen vom Sand der Wüste. 360 Millionen Jahre alt ist das Gestein. Wind und Wasser haben 180 Millionen Jahre gebraucht, um die heutige Gestalt zu formen. Und noch immer liegen die Bungle Bungle in fast unbewohnter Gegend. Ein Mensch kommt auf 12,5 Quadratkilometer in den Kimberleys. Nur 35.000 Touristen besuchen die Region jährlich. Die meisten überfliegen die beeindruckende Naturkulisse aber lediglich mit dem Flugzeug.
faz.net

Vom Opera House bis zur Aborigine-Kultur: Sydney lockt mit vielfältigem Charme

Entgegen so mancher Vermutungen handelt es sich bei der wohl berühmtesten Stadt Australiens nicht um seine Hauptstadt: Sydney ist zwar die größte Metropole des Kontinents im indischen und pazifischen Ozean, aber eben nur die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Trotzdem kann Sydney jährlich deutlich mehr Touristen verzeichnen als die eigentliche, australische Hauptstadt Canberra. Sydney, […]

Gelebtes Multikulti in Melbourne

Wie gut der australische Multikulturalismus funktioniert, ist nirgendwo eindrucksvoller zu besichtigen als in Melbourne, Australiens Musterknaben des Multikulturalismus, einer Vier-Millionen-Stadt, in der Altaustralier und Neuankömmlinge von Chinesen und Vietnamesen über Griechen und Kroaten bis zu Latinos und Äthiopiern so friedlich in ihren Vierteln nebeneinander leben wie in einer Menschenarche. Das liegt gewiss auch daran, dass nicht nur die Liebe, sondern auch die Toleranz durch den Magen geht und allein die kulinarische Bereicherung durch die Immigranten jeden Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Australiens Vielvölkerphilosophie beiseitefegt.
faz.net

Pitcairn im Südpazifik sucht Bewohner

Weiße Strände und kristallblaues Meer, ein Leben unter Palmen: Eigentlich ist Pitcairn ein Paradies. Nur dort leben will anscheinend niemand. Die kleine grüne Insel liegt mitten im Südpazifik, etwa 5000 Kilometer von Neuseeland im Osten und 5700 Kilometer von Südamerika im Westen entfernt. Weniger als 50 Bewohner leben auf der gerade einmal 4,5 Quadratkilometer großen Insel – größtenteils Nachfahren der berühmt-berüchtigten Meuterer der „HMS Bounty“ und ihrer polynesischen Frauen. Tendenz sinkend. Und das, obwohl es neuerdings sogar Internet gibt.
spiegel.de

Neuseelands unberührte Nordinsel

Die Nordinsel Neuseelands ist rau und in vielen Regionen noch ziemlich unberührt. Urlauber können in Sanddünen surfen, Kanu fahren und der Seele der Maori nachspüren. Der Ninety Mile Beach zum Beispiel ist der längste Strand Neuseelands. Allerdings trägt Neuseelands längster Strand seinen Namen zu Unrecht. Er ist nämlich nur 55 Meilen (89 Kilometer) lang. James Cook nannte den unwirtlichen, 200m breiten Küstenstrich Desert Coast. Die Cape Reinga, die felsige Spitze der Nordinsel ist für die Maori heilig. Die Ureinwohner Neuseelands glauben, dass die Seelen der Verstorbenen über den Ninety Miles Beach zum Cape Reingab gelangen.
spiegel.de